Klasse 4a
Spielerisches Lernen am Geobrett
Mit Geobrett und farbigen Spanngummis konnten die Schüler zunächst freie Formen bzw. Bilder spannen. Die Freude bei etwa der Hälfte der Klasse war groß, denn im Sulzer Kindergarten wurde bereits mit diesem Medium experimentiert. „Jetzt kommen die alten Erinnerungen wieder hervor“, kommentierte Marc.
Hier war deutlich zu erkennen, wie diese Aufgabenstellung an bereits bekannte Sach- und Handlungsvorstellungen anknüpfte.
Auf dieser greifbaren Ebene konnten die Kinder nun leicht mit der Bildung von Flächen konfrontiert werden, ein Thema, das bislang noch vielen Schülern schwer fiel.
Zum Aufbau einer visuellen Repräsentation von Flächen erhielt die Klasse folgende Aufgaben:
- Wie viele Quadrate sind auf einem Geobrett möglich?
- Welche Flächeninhalte haben die verschiedenen Quadrate?
- Wie verändern sich die Flächeninhalte, wenn man das Brett diagonal hält?
Die Schüler erkannten, dass einer alleine nicht alle Quadrate auf dem Brett spannen kann, da dieses in kurzer Zeit überladen war.
Bald kam von einzelnen Schülern die Forderung nach Gruppenarbeit, vier Lerngruppen organisierten sich dabei von selbst.
Nun wurde der Prozess zusätzlich durch Ehrgeiz gesteuert. Welche Gruppe würde wohl die meisten Quadrate oder gar alle 50 finden?
Der nächste Schritt erfolgte auf der zeichnerischen Ebene im Heft. Kästchen dienten zur Orientierung. Diese sollten nicht einzeln gezählt, sondern mit dem Einmaleins (Länge mal Breite) ermittelt werden.
Im letzten Schritt lösten wir uns von der Vorstellung der Kästchen und verwendeten anstelle davon die Größe cm2.
Knusper, knusper, Knäuschen ...
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Eigentlich sollte dies im Rahmen des Adventsbastelns ein gewöhnliches Pfefferkuchenhaus werden. Aber Hänsel, Gretel und die Hexe vor der Haustür riefen das Märchen auf den Unterrichtsplan.
Das Hexenhaus hat die Kinder der Klasse 4a inspiriert, Hänsel und Gretel zu erzählen. Aufgabe war, den Anfang der Geschichte schriftlich ins Visier zu nehmen, bis es spannend wird. Mehr als die Hälfte der Klasse hat jedoch freiwillig das ganze Märchen geschrieben. Ein Mädchen hat sogar von ihrer Märchen-CD einen seitenlangen Text transkribiert.
Hier sind nun zwei Beispiele, ein spannender Anfang (von Matthias Z. alleine während der Hausaufgabenbetreuung geschrieben) und das ausführliche Märchen (von Nathalie P. zuhause geschrieben).
Theaterbesuch - Moglis Dschungel
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Wir fuhren mit dem Bus nach Herrenberg und stiegen von dort aus in die Ammertalbahn. Die Fahrt Herrenberg-Tübingen und zurück war - mit den Theatertickets im Gepäck - umsonst.
Die Kinder waren sehr inspiriert von der Handlung und der schauspielerischen Darstellung. Auf der Heimfahrt haben viele von uns die Tiere (bzw. die Schauspieler) in ihren Bewegungen und Sprache imitiert und das Stück noch einmal durchlebt.
Es muss nicht immer Disney sein. Hier geht es eher um Sätze, wie „Wer sich nicht entwickelt, wird niemals frei“, die gesprochen und spielerisch umgesetzt werden.
Gleich zu Beginn wird gesagt: „Moglis Dschungel ist kein Waldkindergarten“.
Diese Aufführung hat gezeigt: Kinder können auf einer realistischen sowie metaphorischen Ebene Theater verstehen und zugleich von der Handlung fasziniert sein. Das Gebrüll der Tiere und ihre Bewegungen sind wild, scharf und nicht niedlich. Shir Khan, der Tiger, Tabaki, der Schakal, Balu, der Bär, sein Kumpel Baghira, der schwarze Panther, Kaa, die Schlange, die Affen und Geier sind wilde Tiere, ebenso die Wölfe, deren Eigenschaften in Bewegung, Tanz, Kostüm und Ausdruck der Schauspieler deutlich in den Vordergrund treten und das Geschehen bestimmen. Hinzu kommen ausgezeichnete textliche Qualitäten in der Interpretation des Jungen LTT und die sprachlichen der Schauspieler. Die Bühne ist frei von Firlefanz. Eher kahl. Dahinter ein mehrschichtiger folienartiger Vorhang, der mit entsprechenden Lichtspielen Effekte, wie Mondschein, Tageslicht und Urwaldatmosphäre hervorbringt. Ein echtes Schmankerl sind die musikalischen und tänzerischen Einlagen der Schauspieler.
Moglis Dschungel wurde sowohl in das vorabendliche als auch in das Abendprogramm übernommen. Zurecht. Denn Kinder, Jugendliche und Erwachsene können gleichermaßen das Stück genießen. Jeder auf seiner Verständnisebene.
Kritiken können Sie direkt auf der Seite des LTT unter „Moglis Dschungel“ lesen.
Margit Hirneise, Klassenlehrerin der 4a
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