Von Ende Januar bis Mitte Mai beschäftigte sich die 2b zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Schipper und der Schulsozialarbeiterin Frau Schmelzle mit der Wolf- und Giraffensprache. In der Klasse 1 erlebten die Kinder schon einmal eine Einheit zu dem Thema. Der Unterschied wurde schnell deutlich, auch dass wir gerne und oft die "Wolfsprache" benutzen, in dem wir anderen Menschen etwas Verletzendes oder Abwertendes sagen oder tätlich werden. So übten wir uns also jeden Mittwochmorgen in "wertschätzender Kommunikation", lernten wertfreie Situationen und Gegebenheiten zu beobachten und wahrzunehmen unter dem Stichwort "Was sehe ich, was höre ich?". Als nächstes schauten wir auf unsere Gefühle. Wie geht es mir? Wie geht es dir? Wir übten Gefühle zu benennen in Bezug auf Situationen und Handlungen. Das Bedürfnis, das in Bezug auf eine Situation dahinter steckt, beschäftigte uns: was brauche ich oder was wünsche ich mir? Was braucht und wünscht sich mein*e Klassenkamerad*in? Wie kann es gelingen, dass unerfüllte Bedürfnisse erfüllt werden können? Ich bitte um eine erfüllbare Handlung, damit mein Bedürfnis gestillt wird. Das "Zauberwort Bitte "ist keine Forderung, sie kann auch abgelehnt werden. Zwischen den Lektionen aus dem Buch: "Respektvoll miteinander sprechen" gab es immer wieder aktuelle Konflikte in der Klasse, die wir mit Hilfe der "Giraffensprache" zu lösen versuchten. Zum Ende überreichten sich die Kinder gegenseitig eine "Danke" Karte, indem sie der Klassenkamerad*in etwas Schönes und Wertschätzendes sagen konnten. Zum Schluss bastelten sich die Kinder noch Giraffen aus Papier oder beklebten eine kleine Giraffe und freuten sich über Bananenchips.